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Die Kräfte der Bäume

Die Eibe

Die Transformationskraft der Eibe

Transformationskraft der Eibe
Die Eibe Bild von Noir / Pixabay

Die europäische Eibe ist uralt 

Die Eibe, insbesondere die europäische Eibe (Taxus baccata), gibt es bereits seit 150 Millionen Jahren. Sie ist damit eine der ältesten Baumarten der Erde.

In Großbritannien gibt es mehrere uralte Exemplare zwischen 3500 und 8000 Jahren. In ihrem langen Leben durchläuft die Eibe unterschiedliche Stadien, in denen sie sich immer wieder erneuern kann. Zum Beispiel kann sie ihre Äste absenken in die Erde und so neu wurzeln. So entstehen neue „Eibenkinder“ um ein Mutter -oder Vaterbaum herum. Es gibt bei den Eiben männliche und weibliche Bäume. Die weiblichen tragen die roten Beeren, während dem die männlichen die Samen für die Windbestäubung zur Verfügung stellen. Die Eibe ist ein immergrüner Baum der vor allem im Herbst  mit seinen leuchtendroten Beeren auffällt. Ihr Fruchtfleisch ist das einzig ungiftige an der Eibe. Doch Vorsicht: den Kern unbedingt ausspucken, denn  dieser enthählt das giftige Alcaloid Taxin, was sich auch in allen anderen Teilen der Eibe befindet.

 

Heilig oder düster

Die Eibe kann auch aus völligem Verfall wieder auferstehen. Wenn im hohen Alter ihr Holz im Innern zu verrotten beginnt, baut sie drum herum neue Schichten von Wachstum und kann so das alte Holz im Innern schützen. So schreibt Fred Hageneder in seinem Buch : der Geist der Bäume. Er ist ein echter Eibenforscher und hat ein ganzes Buch nur der Eibe gewidmet.  Diese Fähigkeit der Eibe sich immer wieder zu erneuern ermöglicht ihr ein hohes Alter zu erreichen. Vermutlich hat auch das dazu geführt dass die Eibe schon von unseren Vorfahren mit ewigem Leben assoziiert wurde, denn sie verkörpert es im wahrsten Sinne des Wortes.

In früheren Zeiten wurde die Eibe von vielen Völkern als heilig verehrt. So zum Beispiel bei den Germanen und Kelten.

 

Heute jedoch gehört die Eibe eher zu den Bäumen die nicht so beliebt sind.

Viele Menschen  assoziieren sie mit Tod, Sterben, Friedhof. Manche empfinden die Eibe als düster, sogar unheimlich. Ich wundere mich immer wieder, dass in meinen Baumworkshops die Eibe sehr unterschiedlich wahrgenommen wird. Manche können ihre Kraft genießen, empfinden sie als angenehm, andere wollen möglichst schnell weg.

 

Ein Baum des Übergangs

Ich schätze die Eibenkraft sehr. Ich bleibe gerne stehen, wenn ich an Eiben vorbei komme und lasse mich von ihrer Energie berieseln. Ihre Kraft hat für mich etwas zutiefst Beruhigendes, etwas was mich erdet. Ja, die Eibe ist auch für mich ein Baum der mit der Ewigkeit verbunden ist. Schon lange bevor ich irgendetwas über sie in Büchern gelesen hatte, konnte ich dieses Gefühl von Zeitlosigkeit bei ihr wahrnehmen. Auch eine Kraft die ich als plutonisch bezeichnen möchte geht von ihr aus. Etwas was über unser irdisches Leben hinaus zeigt. Dieser Fingerzeig ins Jenseits, ist vermutlich das was einigen Angst bereitet und anderen wiederum Zuversicht gibt.

 

Die Eibe steht oft auf Friedhöfen und in Kirchhöfen. Das hat mit den Brauchtümern unserer Vorfahren zu tun, die schon damals die Eiben auf ihren heiligen Plätzen und Grabhügeln anpflanzten. Diese besonderen Orte wurden später vom Christentum übernommen, die ihre Kapellen und Kirchen dort errichteten. Die Eiben die, diese Zeiten überdauerten, wie die in Fortingall oder Discoed, stehen da heute noch. Damals wussten die Menschen noch, dass die Eibe der verstorbenen Seele den Weg zeigt. Dann wenn unsere irdische Zeit abgelaufen ist und wir zurück kehren in die feinstofflichen Welten.

 

Doch auch in unserem irdischen Da-Sein kann uns die Eibe mit ihrer Kraft und ihrem Wissen um die Ewigkeit begleiten. Vor allem in Zeiten des Übergangs, dann wenn große Veränderungen anstehen in unserem Leben. Denn Veränderung ruft erstmal Angst auf den Plan, das ist völlig menschlich. Es hat einfach mit unserem Nervensystem und Überlebensmustern zu tun, die auch tausende von Jahre alt sind. In solchen Zeiten, wenn alles unsicher erscheint kann uns die Eibenkraft, Ruhe, Zuversicht und Orientierung geben.

 

Die Eibe ist wie ein Tor

Sie unterstützt uns in Zeiten des Übergangs, dann wenn das Alte schon gegangen ist und das Neue noch nicht sichtbar. Sie bildet dann diese Brücke die uns sicher durch das unbekannte Terrain, durch das „Nicht-wissen-wie-es-weiter-geht“, hindurchführt. Sie begleitet uns in jene Sphären die unendlich sind, die uns mit der Essenz verbinden die immer ist.

 

Die Essenz an sich ist formlos. Die Essenz ist das was nie vergeht, doch sie hat noch keine Form und in Zeiten des Übergangs zerbrechen die alten Strukturen, die alten Formen lösen sich auf. Das erleben wir als beängstigend und schmerzhaft. Und das ist aus menschlicher Sicht durchaus berechtigt, denn wir erleben Verluste in solchen Zeiten. Das was uns lange gedient hat, das was uns vertraut ist, zerfällt und wir können nichts dagegen tun. Verstehen oftmals nicht warum, denn es gibt nicht unbedingt offensichtliche Gründe. Oft zeigt sich erst im Nachhinein wozu es gut war, dass wir die alten Wege verlassen haben. Nicht immer tun wir dies freiwillig. Und genau hier kommt uns die Eibe zu Hilfe. Sie ist beste Medizin für Übergänge die wir nicht freiwillig wählen würden. Für Tode die wir nicht sterben wollen, für Enden die wir nicht herbei gewünscht haben. Sie hilft uns hier durch die Ungewissheit und bei der Transformation.

 

Was heißt Transformation?

Ein Wort was häufig und in unterschiedlichen Zusammenhängen, gebraucht wird, doch was heißt es denn nun genau. Das Wort besteht aus 2 Teilen: Die Transition und die Formation. Transition bedeutet Wandel, Übergang, Durchgang es kommt von dem lateinischen transitus = Übergang. Das Verb dazu heißt hinübergehen, was sowohl Übergänge innerhalb des Lebens, als auch die vom Leben in eine andere Welt bedeuten kann, so wie es dann passiert, wenn wir den physischen Körper definitiv verlassen, also sterben.

 

In unserem Menschsein, erfahren wir immer wieder solche bedeutenden Übergänge die bewältigt werden müssen. Innerhalb dieser Phasen finden in relativ kurzer Zeit wichtige Veränderungen statt.  Manche sind individueller Natur, wie die Wechseljahre, ein Umzug oder ein schwerwiegender Verlust. Andere sind kollektiver Art und haben häufig mit der allgemeinen Zeitqualität zu tun. Bei diesen großen Veränderungsströmen, die über unser persönliches Leben hinausgehen, sind wir sowohl kollektiv als auch individuell betroffen. Kollektiv, weil wir als Menschheit durch diese Veränderungsströmungen gehen. Sie sind von kosmischen Schwingungen initiiert und niemand kann sich ihnen entziehen. Manche erleben diese Umbruchzeiten bewusst, die meisten eher unbewusst. Individuell erleben wir diese Umbruchzeiten so, dass sie unseren ganz eigenen Weg verändern. Unser Potential wird auf einer tieferen Ebene wach geküsst. Diese Prozesse gehen mit Geburtsschmerzen und dem Sterben alter Identitäten einher. Das sind nicht unbedingt die Nebenwirkungen die wir uns wünschen, ganz egal wie sehr wir wachsen und uns entwicklen wollen. In diesen Prozessen zu stecken, fühlt sich alles andere als gut an. Es ist eher wie ein Schleudergang, der uns durchschüttelt und unsanft auf eine neue Ebene katapultiert.

 

Alt bewährtes loslassen

Wir sind aufgefordert etwas loszulassen was uns lange gedient hat, jedoch irgendwann ausgedient hat und nicht mehr funktioniert. Ich spreche hier eher von Verhaltensmustern, Konzepten, Denkweisen usw. als von der Teekanne die irgendwann zerbricht. Doch das Prinzip ist das Gleiche: die Form zerbricht oder nutzt sich langsam ab, bis der Gegenstand oder das Gerät nicht mehr funktioniert. Vielleicht lässt es sich nochmal reparieren und wir nutzen es für eine weitere Weile. Doch irgendwann ist es aus. Einfach nicht mehr brauchbar. Genauso verhält es sich mit den weniger sichtbaren Formen, die in uns wirken. Wir bilden Muster aus, um zu überleben und solche um den Alltag zu gestalten. Wir entwickeln Konzepte oder übernehmen die aus unserer Umgebung. Das alles sind wichtige Hilfen um den Alltag zu meistern und auch um uns weiter zu entwickeln, zu wachsen, uns gegenseitig zu unterstützen usw. Doch irgendwann werden sie zu eng, passen nicht mehr zu uns, sind überholt. Dann ist es an der Zeit darüber hinaus zu wachsen.

 

Wenn etwas in uns stirbt

Wenn nun solche Muster sich auflösen, die uns jahrzehntelang gedient haben, die unsere Art zu Leben und so auch Teile unserer Identität ausmachen, dann kann uns das leicht in eine Krise stürzen. Und je tiefgreifender wir mit dem Muster identifiziert sind, also denken (meist unbewusst), dass wir so sind, das sind, desto größer ist die Angst sich davon zu lösen. Denn das fühlt sich an wie sterben und tatsächlich stirbt dann auch ein Teil von uns.

Wenn wir dieses "Sterben" in uns liebevoll begleiten können, dann wird es uns mit mehr Leichtigkeit gelingen, in das Neue was schon jenseits des Tores auf uns wartet, hinein zuwachsen.

 

Bei diesem Prozess ist die Eibe eine gute Begleiterin:

  • Sie hilft uns in der Zeit der Krise geerdet zu bleiben, im Kontakt zu bleiben mit uns selbst, unserem Körper, und der Erde
  • Sie hüllt uns ein in ihre Zuversicht und flüstert uns in den schlaflosen Nächten kraftvolle Botschaften zu.
  • Sie singt uns von dem Neuen, noch Unbekannten. Denn sie ist schon damit vertraut.
  • Sie hat den Überblick über viele Welten und ihr Geist lebt jenseits von Zeit.

Die Eibe weiß, dass es immer wieder neue Anfänge gibt und nichts verloren geht!

Sie weiß, dass Sterben nicht nur das Ende des Lebens oder einer Lebensphase bedeutet, sondern den Eintritt in eine andere Welt ermöglicht. Sie weiß, dass jenseits des Tores das wir Tod nennen, neues Leben auf uns wartet.

Möchtest du

  • Unterstützung für deine inneren & äußeren Veränderungen 
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Dann komm zu meinen Seelenabenden.

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Wann:  12. & 26. Juni auch einzeln buchbar Beginn: 19:30 Uhr

Beitrag:  Frühbucher bei Anmeldung bis 08. Juni 15 € pro Abend
Wo: * Innenraum Hamburg  Bahrenfelder Straße 255,  22765 Hamburg
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tagPlaceholderTags: Jenischpark, Tod, Sterben, Transformation, Baum, Naturseminare, Baumworkshop, Eibe, Übergang, Ewigkeit

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Workshops im

Hohenesch 68
22765 Hamburg

 

Naturseminare im
Jenischpark/Othmarschen

Marie-Paule Gerges
Telefon: 040 390 61 25
Mobil:  017647159456
Email: info(at)ortederkraft.de

   

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